Historische Stadthalle

Singen im schönsten historischen Konzert- und Veranstaltungshaus in ganz NRW

Im Jahr 1900 wurde die Historische Stadthalle mit einem großen Musikfest eröffnet. Seit dem ist sie das kulturelle „Herzstück der Stadt“ mit heute bis zu 500 Kultur- und Businessveranstaltungen im Jahr.

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© Lars Langemeier

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© Lars Langemeier

Wir schätzen uns glücklich, regelmäßig in der Historischen Stadthalle Wuppertal singen zu können. Gemeinsam mit dem Sinfonieorchester Wuppertal konzertieren wir im prachtvollen Großen Saal des Hauses. Dieser Saal, von dem Sir Simon Rattle sagte, er sei einer der besten Konzertsäle der Welt, ist für sich schon ein Erlebnis. Seine Akustik ist herausragend. Aber: „Das Auge hört hier mit“. Spektakulär ist das Raumgefühl des 17 m hohen Saals, mit seinen bis zu 1.500 Sitzplätzen, seinen Galerien und wunderschönen Ausschmückungen.

Der Blick vom Chorpodium in den Saal ist natürlich etwas ganz Besonderes. Konzerte aus dieser Perspektive zu erleben, ist immer wieder aufs Neue spannend.

 

Eine gute Beziehung von Anfang an: Der Chor und die Historische Stadthalle

1900 Die Eröffnung

Die Konzertgesellschaft Elberfeld veranstaltete anlässlich der Eröffnung der „Stadthalle Elberfeld“ vom 6. bis 8. Juli 1900 das „1. Bergische Musikfest“ unter der Leitung von Hans Haym.

MusikfestEine Mammutbesetzung wirkte bei diesen Konzerten mit: 625 Sänger aus der ganzen Region (Elberfelder Gesangverein, Städtischer Singverein Barmen, Düsseldorfer Musikverein u.a.) sowie 116 Musiker (das Städtische Orchester und das Gürzenich Orchester Köln).

Richard Strauss kam als Gast und dirigierte sein neues und noch umstrittenes Werk „Ein Heldenleben“.

Nach der Zerstörung der Barmer Stadthalle 1943 konzentrierte sich das Konzertleben in Wuppertal überwiegend auf die Stadthalle in Elberfeld, da der Konzertsaal der „Concordia“ in Barmen über keine geeignete Akustik verfügte.

Unmittelbar nach dem Krieg waren die Konzerte so beliebt, dass in der Saison 1945/46 fünfmal Bachs Johannes Passion, dreimal das Finale von Beethovens „Neunter“ und 58 weitere kleinere und größere Konzerte von der Konzertgesellschaft veranstaltet wurden. Fast alle waren ausverkauft.

Von 1968 bis 1991 probte der Chor jeden Montag in der Historischen Stadthalle – im Roten Saal, dem heutigen Mahler Saal.

Bis 1991 fanden hier zahlreiche Chorkonzerte unter Leitung der GMD Fritz Lehmann, Hans Weisbach, Martin Stephani, Hanns-Martin Schneidt und Peter Gülke statt.

1991 wurde das Haus für eine grundlegende Renovierung geschlossen. Das Konzertleben verlagerte sich danach ins Opernhaus und in die Unihalle.

1995 Die Wiedereröffnung

Nach fünfjährigen Renovierungsarbeiten konnte die lang ersehnte Wiedereröffnung der Historischen Stadthalle gefeiert werden.

Auch bei diesem Ereignis wirkte der Chor der Konzertgesellschaft mit. Er sang unter der Leitung von Peter Gülke das anlässlich der Neueröffnung von der Stadt Wuppertal in Auftrag gegebene Werk „Canciones de Amor“ von Wilfried Maria Danner, nach drei Gedichten von Juan Ramón Jiménez.

Seit dem gestaltet der Chor der Konzertgesellschaft ein bis drei Konzerte im Jahr in dem wundervollen Konzert- und Veranstaltungshaus mit.